Die Auffahrt zu einer der verkehrsreichsten Autobahnen Hamburgs wird für zweieinhalb Jahre gesperrt. Ab heute ist eine direkte Auffahrt auf den Abschnitt der A7 Richtung Hannover bei Bahrenfeld nicht mehr möglich. Stattdessen wurde ein ungewöhnlicher Umweg geschaffen. Aus der Vogelperspektive ähnelt es einer riesigen Slalomstrecke, die ebenerdig eine effiziente Lösung zur Rampe Othmarschen darstellt. Wer bei Bahrenfeld auf die Autobahn in Richtung Elbtunnel auffahren möchte, muss zunächst einer neuen Einbahnstraße folgen, die parallel zur A7 verläuft. Nach der ersten Kurve überqueren sie die Autobahn auf einer provisorischen Brücke und nehmen dann die zweite Kurve neben dem UCI-Kino.
Wer dann noch zweimal abbiegt, findet sich schließlich auf der Einfahrt von Othmarschen wieder. Die Autobahn GmbH hofft auf positive Rückmeldungen Karina Fischer, Verkehrskoordinatorin der Autobahn GmbH Nord, betont: „Diese Provisoriumslösung wurde äußerst effizient gebaut.“ Wir hoffen, dass die Verkehrsteilnehmer dies akzeptieren und nicht versuchen, Umwege in die umliegenden Straßen zu finden.“ Er bittet die Menschen, der Arbeit der Verkehrsplaner zu vertrauen. Allerdings ist die Einbahnstraße schmal, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 40 km/h. Auch auf der neuen Strecke besteht aufgrund der Ampel die Gefahr von Staus. Umweg für Bewohner zur Tiefgarage Für die Bewohner der Jürgen-Töpfer-Straße besteht der Nachteil des Verkehrssystems darin, dass sie nur über einen langen Umweg zu ihrer Tiefgarage gelangen können. Für die Anreise mit dem Fahrrad oder zu Fuß wurden breite, barrierefreie Wege geschaffen. Diese Umleitung ist notwendig, da die A7 bei Altona einen Lärmschutztunnel erhält.